Alopezie bei Frauen

Frauen leiden unter Haarausfallproblemen. Es ist normal, dass Frauen täglich zwischen 50 und 100 Haare verlieren. Dennoch besteht ein Gleichgewicht zwischen Haarwachstum und -verlust. Dieser Haarausfall kann jedoch aufgrund eines Problems wie der weiblichen Musterkahlheit abnormal sein.

Die Bedeutung der weiblichen Musterkahlheit bei Frauen

Die weibliche Musterkahlheit, auch bekannt als weiblicher Haarausfall, ist eine der Störungen, die bei Frauen Haarausfall verursachen können. Sie kann auf genetische Störungen, hormonelle Veränderungen oder Autoimmunerkrankungen zurückzuführen sein. Dies führt zu einer Verlangsamung des Haarwachstumszyklus, wodurch die Haarfollikel schrumpfen und dünneres, anfälligeres Haar entsteht.

Arten des Haarausfalls bei weiblicher Musterkahlheit

Die weibliche Musterkahlheit äußert sich in Haarausfall im gesamten Kopfbereich, beginnend mit einer Rückbildung der Haarlinie, die sich auch in Abständen zwischen den Haaren ausbreiten kann. Die Arten des Haarausfalls können variieren und umfassen:

1. Geringfügiger Haarausfall, der an der Haarlinie beginnt.
2. Vollständiger Haarausfall entlang der Haarlinie mit Ausdünnung der umgebenden Haare.
3. Ausdünnung der Haare im gesamten Kopfbereich mit einer transparenten Zone im oberen Teil der Kopfhaut.

Ursachen der weiblichen Musterkahlheit

Die Gründe für die weibliche Musterkahlheit können sein:

• Genetische Faktoren: Die weibliche Musterkahlheit kann durch bestimmte vererbte Gene von einem Elternteil verursacht werden.
• Hormonelle Veränderungen: Die häufigste Ursache für die weibliche Musterkahlheit sind hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit dem Alter und der Menopause nach dem 50. Lebensjahr.
• Veränderungen im Androgen-Spiegel: Androgene sind eine Gruppe von Hormonen, die für männliche Merkmale verantwortlich sind. Störungen dieser Hormone können zu Haarausfall bei Frauen führen.

Symptome der weiblichen Musterkahlheit

Die Symptome der weiblichen Musterkahlheit können je nach Ursache variieren und umfassen:

• Allmähliche Ausdünnung der Haare im oberen Kopfbereich.
• Ausdünnung der Kopfhaare mit einer Zunahme der Gesichtsbehaarung aufgrund von Androgenen.
• Unvollständige kreisförmige Flecken auf der Kopfhaut oder den Augenbrauen.
• Leichte Kopfhautjuckreiz.
• Plötzlicher Haarausfall.
• Schuppenbildung auf der Kopfhaut.
• Vollständiger Haarausfall am gesamten Körper.
• Haarbruch.
• Rötung und Schwellung der Kopfhaut.

Diagnose der weiblichen Musterkahlheit

Die Diagnose der weiblichen Musterkahlheit erfolgt durch spezifische Untersuchungsmethoden, um andere Erkrankungen auszuschließen, die Haarausfall verursachen können. Zu den Diagnosemethoden gehören:

• Körperliche Untersuchung der Kopfhaut, um Muster und Ausmaß des Haarausfalls zu bewerten.
• Krankengeschichte, um familiäre Vorgeschichte oder frühere Erfahrungen mit Haarausfall zu ermitteln.
• Untersuchung der Kopfhaut, einschließlich einer Gewebeprobe, um das Vorhandensein von Haarausfall zu bestätigen.
• Blutuntersuchungen, um Hormonspiegel und Eisenmangel festzustellen.

Behandlung der weiblichen Musterkahlheit

Die empfohlene Behandlung hängt vom Ausmaß des Haarausfalls ab und zielt darauf ab, den Haarausfall zu reduzieren und das Nachwachsen der Haare zu fördern. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

1. Topische Behandlungen: Dazu gehört Minoxidil, eine topische Lösung, die täglich auf die Kopfhaut aufgetragen wird, um das Haarwachstum zu stimulieren und das Ausdünnen der Haare zu reduzieren.
2. Orale Behandlungen: Dazu gehört Spironolacton, eines der häufigsten Medikamente zur Behandlung von Haarausfall. Es reduziert die Produktion von Androgenen, was den Haarausfall verhindert und das Nachwachsen der Haare fördert.
3. Haartransplantation: Dabei wird Haar aus einer gesunden Wachstumsregion auf die kahle Stelle der Kopfhaut transplantiert.
4. Lasertherapie: Eine Behandlungsmethode, bei der niedrige Laserlichtniveaus verwendet werden, um das Nachwachsen der Haare zu stimulieren.